Bleibende Sportskulpturen zur Premiere
Wer am Ende bei der 2-Nights-Tour, dem neuen Skisprung-Wettbewerb der Damen, am Ende auf dem Siegerpodest Platz nehmen darf, erhält ein echtes Kunstwerk
Martina und Martin Fritz aus Imberg bei Sonthofen schufen für die drei Erstplatzierten eine bemerkenswerte Sportskulptur – eine gelungene Kombination aus Eisen und Schmiedebronze. Acht Wochen benötigten die Feuergestalter von der Idee bis zur Realisierung der Siegerpokale. „Bei der Gestaltung haben uns die Verantwortlichen der 2-Nights-Tour freie Hand gelassen“, erklärt Martina Fritz, die sich um die Entwürfe kümmerte. „Uns war der Bezug zu den beiden Einzelwettkämpfen und zum Logo wichtig.“ Ihr Mann setzte die Skizzen in mühevoller Kleinarbeit handwerklich um. Insgesamt benötigten sie viele Stunden Arbeit. Umso stolzer sind die beiden Künstler, dass ihre Skulpturen nicht nur bei der Fernsehübertragung in Oberstdorf, sondern auch beim Auftaktspringen in Garmisch-Partenkirchen mehrmals gezeigt wurden. „Da geht uns das Herz auf, das ist der Applaus für einen Künstler“, so Martina Fritz. Ganz unerfahren ist das Ehepaar Fritz bei der Erstellung von Siegerskulpturen nicht. Bereits seit 20 Jahren werden sie regelmäßig beauftragt, ihre Kreativität einzubringen. Ob bei der Vor-WM 2004 und der Skiflug-WM 2018 in Oberstdorf, dem Alpin-Weltcup der Damen 2018 in Ofterschwang oder dem Handball EHF-Cup 2015 in Berlin, – die Sonthofer haben bleibende Eindrücke für den Vitrinenschrank der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler geschaffen. Auch haben sie für den 2015 eröffneten Legendenweg zwischen der Skisprung- und Skiflugschanze die Stelen künstlerisch wie nachhaltig gestaltet.